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   BVerwG, 05.02.1990 - 9 B 283.89   

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BVerwG, 05.02.1990 - 9 B 283.89 (https://dejure.org/1990,1143)
BVerwG, Entscheidung vom 05.02.1990 - 9 B 283.89 (https://dejure.org/1990,1143)
BVerwG, Entscheidung vom 05. Februar 1990 - 9 B 283.89 (https://dejure.org/1990,1143)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Vertreibungsmaßnahme - Volkszählungsangaben - Ausweisbewerber - Aufklärungspflicht der Verwaltungsgerichte - Vertriebene - Volkszugehörigkeit

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BVFG § 1; VwGO § 86 Abs. 1
    Berücksichtigung von vor Beginn der allgemeinen Vertreibungsmaßnahmen gemachten Angaben bei Volkszählungen im Verfahren über die Volkszugehörigkeit

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 1991, 353
  • DÖV 1990, 894
 
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Wird zitiert von ... (20)Neu Zitiert selbst (7)

  • BVerwG, 06.02.1975 - II C 68.73

    Beamtenverhältnis auf Probe - Ausbildungsabschnitte - Ausbildungsstätte -

    Auszug aus BVerwG, 05.02.1990 - 9 B 283.89
    Insbesondere liegt ein Verstoß gegen die Denkgesetze nicht schon dann vor, wenn die Vorinstanz einen nach Ansicht der Beschwerde unrichtigen oder fernliegenden Schluß gezogen hat, sondern ist nur dann gegeben, wenn es einen aus denkgesetzlichen Gründen schlechthin unmöglichen Schluß gezogen hat (Urteil vom 6. Februar 1975 - BVerwG 2 C 68.73 - BVerwGE 47, 330, 361) [BVerwG 06.02.1975 - II C 68/73].
  • BVerwG, 03.03.1975 - VII B 118.74

    Beschwerde gegen die Nichtzulassung einer Revision - Erteilung einer neuen

    Auszug aus BVerwG, 05.02.1990 - 9 B 283.89
    Eine Verletzung rechtlichen Gehörs läßt sich daher nicht schon daraus herleiten, daß die Vorinstanz in ihren Entscheidungsgründen nicht ausnahmslos auf das gesamte Vorbringen eingegangen ist (vgl. Beschluß vom 3. März 1975 - BVerwG 7 B 118.74 - Buchholz § 108 VwGO Nr. 78).
  • BVerfG, 01.02.1978 - 1 BvR 426/77

    Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör durch Nichtberücksichtigung

    Auszug aus BVerwG, 05.02.1990 - 9 B 283.89
    Ein Verstoß gegen den Grundsatz des rechtlichen Gehörs kann daher nur festgestellt werden, wenn im Einzelfall besondere Umstände deutlich ergeben, daß dies geschehen ist (BVerfGE 47, 182, 187) [BVerfG 01.02.1978 - 1 BvR 426/77].
  • BVerwG, 08.05.1984 - 9 C 141.83

    Sachverhaltsaufklärung von Amts wegen - Mitwirkungspflicht - Asylbewerber -

    Auszug aus BVerwG, 05.02.1990 - 9 B 283.89
    Soweit die Beschwerde dies als "fehlerhafte Sachverhalts- und Beweiswürdigung" angreift, übersieht sie, daß die Sachverhalts- und Beweiswürdigung revisionsgerichtlich nur auf die Verletzung allgemein verbindlicher Beweiswürdigungsgrundsätze überprüft werden kann, zu denen die gesetzlichen Beweisregeln, die allgemeinen Erfahrungssätze sowie die Denkgesetze gehören (vgl. z.B. Urteil vom 8. Mai 1984 - BVerwG 9 C 141.83 - Buchholz 310 § 108 VwGO Nr. 147).
  • BVerwG, 10.11.1976 - 8 C 92.75

    Ausstellung eines Vertriebenenausweises - Beendigung einer allgemeinen

    Auszug aus BVerwG, 05.02.1990 - 9 B 283.89
    Nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts schließt die entsprechende Anwendung des § 1 Abs. 2 Nr. 3 BVFG auf nach den allgemeinen Vertreibungsmaßnahmen geborene Personen (Spätgeborene) auch den Ausnahmetatbestand im letzten Halbsatz dieser Vorschrift ein; ein spätgeborenes Kind kann daher nach § 1 Abs. 2 Nr. 3 BVFG nicht Vertriebener (Aussiedler) sein, wenn die Eltern oder der prägende Elternteil diesen Ausnahmetatbestand erfüllen (Urteil vom 10. November 1976 - BVerwG 8 C 92.75 - BVerwGE 51, 298, 309) [BVerwG 10.11.1976 - VIII C 92/75].
  • BVerwG, 26.04.1967 - VIII C 30.64

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 05.02.1990 - 9 B 283.89
    Allerdings stellen die Angaben bei Volkszählungen einen sehr bedeutsamen und vielfach letztlich entscheidenden Umstand für die Beurteilung der Volkszugehörigkeit eines Ausweisbewerbers dar (vgl. Urteil vom 26. April 1967 - BVerwG 8 C 30.64 - BVerwGE 26, 344, 350) [BVerwG 26.04.1967 - VIII C 30/64].
  • BVerwG, 23.11.1977 - 8 C 86.76

    Deutscher Volkszugehöriger - Tschechoslowakei - Ehegatte in DDR - Aussiedler

    Auszug aus BVerwG, 05.02.1990 - 9 B 283.89
    Sie wäre nur entscheidungserheblich, wenn der Vater des Klägers, ohne vertrieben worden zu sein, im Jahre 1947 seinen Wohnsitz in P. (...) aufgehoben und ihn Ende 1948 in der CSSR neu begründet hätte (vgl. dazu Urteil vom 23. November 1977 - BVerwG 8 C 86.76 - BVerwGE 55, 40, 45) [BVerwG 23.11.1977 - 8 C 86/76].
  • BVerwG, 05.09.1996 - 9 B 387.96

    Verwaltungsprozeßrecht - Keine Grundsatzrevision mit dem Ziel der weiteren

    Nach dem letzten Halbsatz des § 1 Abs. 2 Nr. 3 BVFG, der bei der Beurteilung der Vertriebeneneigenschaft sogenannter Spätgeborener entsprechend anzuwenden ist (vgl.Beschluß vom 5. Februar 1990 - BVerwG 9 B 283.89 - Buchholz 412.3 § 6 BVFG Nr. 63), führt jede Wohnsitzbegründung der jeweiligen Bezugsperson - hier der Mutter und der Großeltern mütterlicherseits des Klägers - im Vertreibungsgebiet nach dem 8. Mai 1945 zum Ausschluß der Vertriebeneneigenschaft des Spätgeborenen (vgl.Urteil vom 23. November 1977 - BVerwG 8 C 86.76 - BVerwGE 55, 40, 45) .

    In diesem Fall ist es ohne Bedeutung, aus welchem Grunde sich die Bezugsperson vor dem 8. Mai 1945 außerhalb des Vertreibungsgebiets begeben hat (Beschluß vom 5. Februar 1990 - BVerwG 9 B 283.89 - a.a.O.).

  • VGH Hessen, 01.08.1995 - 7 UE 4296/88

    Einziehung eines Vertriebenenausweises - Vertrauensschutz

    Hierbei kommt Angaben bezüglich der Volkszugehörigkeit gegenüber amtlichen Stellen - namentlich bei Volkszählungen - besondere Bedeutung zu (vgl. BVerwG, Ue. v. 26.02.1967 - 8 C 30.64 -, BVerwGE 26, 344 = Buchholz 412.3 § 6 BVFG Nr. 5; v. 11.12.1974 - 8 C 97.73 -, Buchholz 412.3 § 6 BVFG Nr. 27; v. 27.06.1985 - 8 C 30.83 -, Buchholz 412.3 § 6 BVFG Nr. 44; B. v. 05.02.1990 - 9 B 283.89 -, Buchholz 412.3 § 6 BVFG Nr. 63 = NVwZ-RR 91, 353).

    In Rumänien war die deutsche Sprache nicht unterdrückt und konnte jedenfalls ab 1948 ungehindert gebraucht werden (BVerwG, B. v. 05.02.1990 - 9 B 283.89 -, a.a.O.).

  • BVerwG, 12.11.1996 - 9 C 158.95

    Vertriebenenrecht - Indizwirkung von Sprache und Religionszugehörigkeit

    Entgegen den - allerdings nicht abschließenden - Überlegungen des Berufungsgerichts war auf der Grundlage des festgestellten Sachverhalts der Ausschlußtatbestand des letzten Halbsatzes des § 1 Abs. 2 Nr. 3 BVFG in der Person des Vaters der Kläger zu 1 und 3 nicht verwirklicht, was diesen allerdings hätte zugerechnet werden müssen (Beschluß vom 5. Februar 1990 - BVerwG 9 B 283.89 - Buchholz 412.3 § 6 BVFG Nr. 63) und auch im Falle der deutschen Volkszugehörigkeit ihres Vaters der Entstehung des Vertriebenenstatus in ihrer Person entgegengestanden hätte.
  • VGH Hessen, 23.03.1992 - 7 UE 1005/86

    Umzug eines Bewerbers um einen Vertriebenenausweis während des Verfahrens -

    Hierbei kommt Angaben bezüglich der Volkszugehörigkeit gegenüber amtlichen Stellen - namentlich bei Volkszählungen - besondere Bedeutung zu (vgl. BVerwGE, Ue. v. 26. April 1967 - VIII C 30.64 -, BVerwGE 26, 344 = Buchholz 412.3 § 6 BVFG Nr. 5, v. 11. Dezember 1974 - VIII C 97.73 -, a.a.O., u. v. 27. Juni 1985 - 8 C 30.83 -, Buchholz 412.3 § 6 BVFG Nr. 44, sowie B. v. 5. Februar 1990 - 9 B 283.89 -, Buchholz 412.3 § 6 BVFG Nr. 63 = NVwZ-RR 1991, 353; ferner Hess. VGH, U. v. 16. Oktober 1980 - VII OE 38/79 -).
  • OVG Niedersachsen, 19.01.1994 - 13 L 942/93

    Vertriebenenausweis; Ausstellung; Wehrmacht; Asylantrag; Polen

    Zwar wird die zeitliche Grenze teilweise undeutlich "nach den allgemeinen Vertreibungsmaßnahmen" gezogen (BVerwGE 79, 73, 78 [BVerwG 23.02.1988 - 9 C 41/87] ; Beschluß v. 5.2.1990 - 9 B 283.89 -, Buchholz Nr. 63 zu § 6 BVFG; Beschluß v. 1.8.1991 - 9 B 162.91 - Beschluß vom 22.8.1991 - 9 B 175.91 -).
  • VGH Hessen, 22.05.1992 - 7 UE 2402/85

    AUSSIEDLER; BEKENNTNISLAGE; BESTÄTIGUNGSMERKMAL; FRÜHGEBORENER; INDIZWIRKUNG;

    v. 27. Juni 1985 -VIII C 30.83 -, Buchholz 412.3 § 6 BVFG Nr. 44, sowie B. v. 5. Februar 1990 - 9 B 283.89 -, Buchholz 412.3 .§ 6 BVFG Nr. 63 = NVwZ-RR 1991, 353; ferner Hess. VGH, U. v. 16. Oktober 1980 -VII OE 38/79 -).
  • VGH Hessen, 28.04.1992 - 7 UE 2324/85

    Zuständigkeit bei Aufenthaltswechsel eines Vertriebenenausweisbewerbers;

    Hierbei kommt Angaben bezüglich der Volkszugehörigkeit gegenüber amtlichen Stellen - namentlich bei Volkszählungen - besondere Bedeutung zu (vgl. BVerwG, Ue. v. 26. April 1967 - VIII C 30.64 -, BVerwGE 26, 344 = Buchholz 412.3 § 6 BVFG Nr. 5, v. 11. Dezember 1974 - VIII C 97.73 -, a.a.O., u. v. 27. Juni 1985 - VIII C 30.83 -, Buchholz 412.3 § 6 BVFG Nr. 44, sowie B. v. 5. Februar 1990 - 9 B 283.89 -, Buchholz 412.3 § 6 BVFG Nr. 63 = NVwZ-RR 1991, 353; ferner Hess. VGH, U. v. 16. Oktober 1980 - VII OE 38/79 -).
  • VGH Hessen, 26.03.1992 - 7 UE 1683/85

    Umzug eines Bewerbers um einen Vertriebenenausweis während des

    Hierbei kommt Angaben bezüglich der Volkszugehörigkeit gegenüber amtlichen Stellen - namentlich bei Volkszählungen - besondere Bedeutung zu (vgl. BVerwG, Ue. v. 26. April 1967 - VIII C 30.64 -, BVerwGE 26, 344 = Buchholz 412.3 § 6 BVFG Nr. 5, v. 11. Dezember 1974 - VIII C 97.73 -, a.a.O., u. v. 27. Juni 1985 - 8 C 30.83 -, Buchholz 412.3 § 6 BVFG Nr. 44, sowie B. v. 5. Februar 1990 - 9 B 283.89 -, Buchholz 412.3 § 6 BVFG Nr. 63 = NVwZ-RR 1991, 353; ferner Hess. VGH, U. v. 16. Oktober 1980 - VII OE 38/79 -).
  • OVG Niedersachsen, 19.10.1994 - 13 L 1082/93

    Ausstellung eines Vertriebenenausweises; Vertriebenenausweis; Vertreibungsgebiet;

    Die genannte Einordnung des "Spätgeborenen" entspricht der ursprünglichen Einteilung der Vertriebenen durch das Bundesverwaltungsgericht (grundlegend - 1976 - BVerwGE 51, 298; ferner etwa Urteil v. 2.12.86 - 9 C 6.86 -, Buchholz 412.3, § 6 BVFG, Nr. 47; 1988: BVerwGE 79, 73 [BVerwG 23.02.1988 - 9 C 41/87] /78 in Abgrenzung zum "Frühgeborenen"; auch noch Beschl. v. 5.2.1990 - 9 B 283.89 -, Buchholz aaO, Nr. 63 - nur Leitsatz, vgl. ferner Beschl. v. 22.8.1991, 1 B 175.91).
  • VGH Hessen, 27.09.1994 - 7 UE 2241/91

    Vertriebenenausweis für sog Spätgeborene - Indiz für Volkstumsbekenntnis

    Das ist zum einen dann der Fall, wenn jemand bei Volkszählungen oder bei anderen Gelegenheiten gegenüber den Behörden des Heimatstaats seine Volkszugehörigkeit mit deutsch angegeben hat (ausdrückliches Bekenntnis, vgl. BVerwG, Ue. v. 26.04.1967 - VIII C 30.64 -, BVerwGE 26, 344 = Buchholz 412.3 § 6 BVFG Nr. 5, v. 11.12.1974 - VIII C 97.73 -, Buchholz 412.3 § 6 BVFG Nr. 27, u. v. 27.06.1985 - 8 C 30.83 -, Buchholz 412.3 § 6 BVFG Nr. 44, sowie B. v. 05.02.1990 - 9 B 283.89 -, Buchholz 412.3 § 6 BVFG Nr. 63 = NVwZ-RR 1991, 353; ferner Hess. VGH, U. v. 16.10.1980 - VII OE 38/79 -).
  • VGH Hessen, 14.03.1994 - 7 UE 1006/86

    Ausstellung eines Vertriebenenausweises: Voraussetzungen des Bekenntnisses eines

  • VGH Hessen, 28.02.1994 - 7 UE 883/86

    Ausstellung eines Vertriebenenausweises für einen jüdischen Aussiedler aus der

  • VGH Hessen, 28.01.1994 - 7 UE 618/90

    Antrag auf Ausstellung eines Vertriebenenausweises

  • VGH Hessen, 11.09.1992 - 7 UE 932/86

    Vertriebenenrecht: Keine Bindungswirkung der Ausstellung eines Registrierscheins

  • VGH Hessen, 31.07.1992 - 7 UE 1046/87

    Einzelfall einer erfolglosen, auf Ausstellung eines Vertriebenenausweises

  • VGH Hessen, 31.01.1995 - 7 UE 1066/91

    Bestätigungsmerkmal und Bekenntnis zum deutschen Volkstum bei Namensänderung in

  • VGH Hessen, 29.11.1996 - 7 UE 1303/94

    Vertriebenenausweis: Domizilwille von Personen, die infolge von

  • BVerwG, 01.11.1991 - 9 B 110.91

    Antrag auf Ausstellung eines Vertriebenenausweises - Volkszugehörigkeit - Angabe

  • BVerwG, 11.12.1991 - 9 B 108.91

    Allgemeine Anforderungen an die in Aussiedlerfällen zugunsten des deutschen

  • VGH Hessen, 21.03.1994 - 7 UE 2326/90

    Ausstellung eines Vertriebenenausweises für einen nach Abschluß der allgemeinen

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